Marco Stauffer ist seit 21 Jahren als Scherler tätig. Er ist bauleitender Monteur und aktuell zwischen «Bern 131» und der Tierklinik Bern am Arbeiten. Er ist der Abteilung von Michael Waldner angeschlossen und hat seine Lehre unter Michael Lüthi in den Kleininstallationen von 2003 bis 2007 absolviert. Danach war er 14 Jahre lang im Team von Reto Burren.
Was macht dich zu einem so treuen Scherler, lieber Marco: «In der ganzen Zeit habe ich immer coole Leute um mich gehabt und stets neue interessante Projekte kennengelernt. Ich mag es, dass der Job mich fordert, flexibel zu bleiben.» Die Arbeit sei sehr interessant, und wenn Marco ein Lieblingsprojekt wählen müsste, wäre die «Münzstätte Bern» eines davon: «Es handelte sich um eine Teilsanierung in einem historischen Bau und es war spannend, in den Betrieb reinzusehen.» Auch der Waffenplatz Thun mit den Installationen in den Panzer-Ausbildungshallen behält er in bester Erinnerung, denn dort hat er viele neue Leute kennengelernt.
Gab es auch mal dunklere Wolken an Marcos Horizont? Er unterstreicht, dass die positiven Erinnerungen in Mehrzahl bleiben, dennoch: «Einen Umbau wickelten wir unter mühsamen Arbeitsbedingungen ab, und das hat sich auch auf die Stimmung im Team abgefärbt.» Marco hält lächelnd und locker fest, dass zum Glück ein jedes Projekt auch mal endet, und er sich wieder auf die Arbeit freuen kann.
Die Aufstellung für unser Nachwuchsspieler
Was können unsere Lernenden von ihm lernen? Marco rät ihnen, sich laufend den neuen Gegebenheiten anzupasssen, das mache den Charakter vielseitig, weil mit vielen, neuen und anderen Menschen zusammengearbeitet wird: «Das Kommunizieren ist wichtig und das Miteinbeziehen unserer Jungmannschaft. Klar, es bleibt mal mehr oder weniger Zeit dafür, wenn es hektisch wird. Doch das lässt sich transparent erklären. Ich möchte, dass unsere Lernenden nicht nur Teil von Scherler, sondern auch Teil vom jeweiligen Projekt sind. Die Voraussetzung ist, selbst Freude am Job zu haben, um diese echt weitergeben zu können.»
Bingo – bitte gäub-schwarz!
Herausforderungen, also etwas das fordert und nicht überfordert, nach denen sucht Marco. Er liebt die Lösungsfindung und den Umgang mit Menschen, verschiedener Gewerke auf den Baustellen. Auch privat ist er gerne in Gesellschaft: Mit Freundin und Familie und seinem weiteren Umfeld sowie als Fan von YB geht er gerne unter die Leute. Marco ist aktiv in einem Brettspiel-Club: «Hier werden komplexere Kenner- und Expertenspiele aber auch einfachere Gesellschaftsspiele gezockt. Hinzu kommen sogenannte Tabletop-Spiele mit Drachen, Elfen und Orks aus Fantasy Schlachten wie ‘Warhammer’ oder das Nachspielen von historischen Schlachten.»
Habt ihr schon mal von Wonderland’s War, Nemesis und Terraforming Mars gehört? Marco könnte es uns erklären und über die Spielregeln wachen – wieso nicht an einem Teamevent?
«Wo die Liebe ist, ist es nie wirklich dunkel»
(Elrond aus Ringe der Macht)
Die Verbindung zur Fantasy-Welt wie in Herr der Ringe oder Games of Thrones führt Marco gerne ins nordische Europa: «Ich hatte nach meinem Jubiläum Zeit, vier Wochen in Irland zu verbringen. Wir reisen gerne und waren bereits in Skandinavien und Schottland.» Der 38jährige Marco, waschechter Giu aus dem Breitsch, hat weitere Pläne, die gar nicht so fern sind: «Ich will in der Gegenwart leben, gesund bleiben, das Leben geniessen. Ich möchte, dass es den Menschen, die ich liebe, gut geht. Alles andere ergibt sich von selbst.»